Möglicherweise hast du die Eingangsverstärkung (Gain) falsch eingestellt, was dann zu einem übersteuerten Signal führen kann.
Achte beim Einstellen der Pegel genau auf die Eingangsanzeigen am Gerät oder in der MiniFuse Control Center-Anwendung.

Generell solltest du ausreichend "Headroom" einstellen, um sicherzustellen, dass laute Signalanteile bei der Performance den Eingang nicht übersteuern.
Eine übliche Technik beim Einstellen des Gain-Pegels besteht darin, so laut zu singen oder zu spielen, wie du das auch während der Aufnahme machst und die Gain-Verstärkung so einzustellen, dass noch ausreichend Reserven vorhanden sind, bevor das Signal übersteuert oder "clippt".
Wenn du das Signal im MFCC überwachen willst, kannst du das hochauflösende Pegelmeter verwenden, um die Gain-Verstärkung perfekt einstellen zu können: Der hellgrüne Bereich des Pegelmeters von -36 dB bis -6 dB ist hierbei der optimale Bereich, den wir für die Erfassung eines guten Signalpegels ohne auftretendes Clipping empfehlen.
Es gibt zwar Softwareanwendungen, mit denen Clipping minimiert werden kann, aber im Allgemeinen empfehlen wir dir, die Performance mit einer niedrigeren Eingangsverstärkung erneut aufzunehmen.
Alternativ kannst du als kreativen Effekt eine Verzerrung anwenden, um eine Übersteuerung zu maskieren.
Du solltest verschiedene Dinge überprüfen, falls du ein Signal nicht in deiner DAW aufnehmen kannst:
- Ist ein Instrument oder Mikrofon am richtigen Eingang des MiniFuse angeschlossen?
- Ist der Verstärkungsregler (Gain) aufgedreht, so dass du eine Pegel-Aktivität am MiniFuse oder in der MiniFuse Control Center-Software sehen kannst?
- Ist deine Aufnahmeanwendung so konfiguriert, dass das MiniFuse für die Audioeingabe verwendet wird?
- Ist der richtige MiniFuse-Eingang für die Spur ausgewählt, in die du aufnehmen möchtest?
Diese Verzögerung wird als Latenz bezeichnet.
Öffne in deiner Anwendung die Audioeinstellungen und stell dort eine kleinere Puffergröße (Buffer Size) ein.
Dadurch wird die Latenz verringert auf Kosten einer höheren CPU-Auslastung.
Um mehr über das Thema Latenz zu erfahren und wie man damit am besten umgeht, lies dir bitte den Abschnitt Eine kurze Einführung in die Welt digitaler Audioverarbeitung in der Bedienungsanleitung durch.
Falls verfügbar in deiner DAW, kannst du den automatischen Latenzausgleich vorübergehend ausschalten (manchmal auch als automatische Verzögerungskompensation oder Low Latency-Modus bezeichnet).
Diese Funktion wird von der DAW verwendet, um die Latenz zu kompensieren, die durch bestimmte Plug-Ins verursacht wird.
Schalte nach der Aufnahme diese Funktion wieder ein.